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Wissenswertes (69)

  • Einladung zur Eröffnung der Weihnachtssaison

    Wir möchten gemeinsam mit Ihnen die Weihnachtszeit zelebrieren. Im gemütlichen Ambiente laden wir Sie ein für einen Nachmittag voller Kreativität, weihnachtlichen Delikatessen und selbstgemachte Keksen, prickelnden und wärmenden Getränken, die Weihnachtsstimmung mit uns einzufangen. Foto von Amon Barbara Wenn das Wetter kälter, es früh dunkel wird und die Weihnachtsbeleuchtung der Spiegelgasse angeht, freuen wir uns Sie am Dienstag, den 28. November von 16 - 20 Uhr, zu verwöhnen und Ihnen unsere neuesten Kreationen zu zeigen. Wir öffnen unseren Shop an diesem Tag, für Sie außerhalb unserer Öffnungszeiten, um Ihnen auch andere Formen der Kunst zu zeigen. Es gibt Keramik von Madame ClayClay, Kunst von Antonio Ciravolo & Hanna Kowalska und rechtzeitig vor dem ersten Advent wird es auch Adventkränze und weihnachtliche Gestecke geben. Als besonderes Highlight verlosen wir unter allen Besuchern eine unsere neuen Sammelkette mit zwei Elementen, die Sie sich selber zusammenstellen können! Am: 28. November | Uhrzeit: 16:00 - 20:00 Uhr Verlosung des Hauptpreises um 19:00 Uhr Ort: Spiegelgasse 25, 1010 Wien Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

  • Die Kunst des Handwerks: Homo Faber Guide

    Wir freuen uns sehr, nun Mitglied im Homo Faber Guide zu sein, einer digitalen Plattform, die zeitgenössisches Handwerk ins Rampenlicht stellt. Dieses bemerkenswerte Projekt der Michelangelo Foundation bietet begabten Handwerkern eine Bühne. Foto von Julian Mullan Die Michelangelo Foundation ist eine private, internationale gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Genf, Schweiz, die von Johann Rupert und Franco Cologni gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, feines Handwerk zu bewahren, zu fördern und zu unterstützen. Die Stiftung glaubt fest daran, dass menschliche Hände trotz moderner Technologien die einzigartige Fähigkeit haben, bedeutsame und von Standardisierung unberührte Objekte zu schaffen. Sie setzen sich dafür ein, die Verbindung zwischen europäischen Meisterhandwerkern und einem aufgeschlossenen und neugierigen Publikum herzustellen. So kann man Menschen die Werkstätten, Ateliers und Handwerksbetriebe in verschiedenen Regionen entdecken, sei es direkt oder durch digitale Erlebnisse. Fotos von Verena Moser Wir sind stolz darauf, dass der Homo Faber Guide ein Interview mit uns geführt hat, das auf ihrer Website nachgelesen werden kann. Der Begriff "Homo Faber" ist nicht nur eine literarische Figur in Max Frischs Werk, sondern ein etablierter anthropologischer Begriff. Er beschreibt den Menschen seit der Antike als einen Handwerker, ein wissbegieriges Wesen, das nicht nur geistig, sondern auch handwerklich tätig ist. Unsere Teilnahme am Homo Faber Guide ist eine Hommage an diese handwerkliche Tradition. Foto von Julian Mullan

  • Goldwaschen

    Im August habe ich eine sehr gute Freundin in Lappland, Finnland besucht und neben langen Spaziergängen, Schwammerl- und Heidelbeer-Suchen, Bücherlesen und sich einmal richtig entspannen, waren wir auch Goldwaschen. Eine kurze Busfahrt brachte uns nach Tankavaara, einem Ort, der dem Goldabbau gewidmet ist und sich buchstäblich im Nirgendwo befindet. Da wir etwas zu früh ankamen, beschlossen wir, einen Spaziergang im Wald zu machen, und waren erstaunt über das, was wir entdeckten. Mitten im Wald waren zahlreiche Zelte und Wohnwagen aufgestellt, und wenn wir weitergingen, stießen wir auf kleine Löcher im Boden - Löcher, die einst zum Goldwaschen genutzt wurden. Diese Löcher befanden sich stets in der Nähe eines kleinen Flusses. Während unseres Spaziergangs hörten wir plötzlich das Geräusch eines kleinen Baggers. Die Goldsucher waren bereits aktiv und arbeiteten mitten in der Natur. Schließlich standen wir vor einer riesigen Grube und einem beeindruckenden Haufen Erde, der bewegt wurde, um das kostbare Metall zu finden. Ein Besuch im Museum ermöglicht einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Goldabbaus und die Entwicklung von Tankavaara, das seinen Goldrausch in den 1930er Jahren erlebte. Damals zog es nicht nur Einheimische, sondern auch ausländische Goldminenunternehmen in die Region. Im Jahr 1970 öffnete der Ort seine Tore für Touristen, die seitdem die Gelegenheit haben, ihr Glück beim Gold Finden zu versuchen. Wir haben das natürlich gemacht! Mit Gummistiefeln, einer Goldwaschpfanne (ein großer Teller mit einer kleinen Stufe), einer Schaufel und einem kleinen, mit Wasser gefüllten Plastikröhrchen zum Verschließen ausgerüstet, ging es los, indem man sich etwas Erde mit der Schaufel auf seinen Waschteller legt. Dann wird der Teller unter Wasser getaucht. Mit den Händen sortiert man die größten Steine aus und wirft sie zurück ins Wasser, natürlich muss man immer kontrollieren, ob es kein Goldnugget ist. Wenn das geschafft ist, kommt es zum eigentlichen Goldwaschen. In einem sorgfältigen Prozess wird das Gemisch aus Sand, Steinen und Gold durch das Hinzufügen von reichlich Wasser gründlich geschüttelt. Dabei werden die groben Steine und Kieselsteine ausgeschieden, während der feine Sand und die Goldflitter am Boden der Goldwaschpfanne zurückbleiben. Es ist ein faszinierender Moment, wenn das Gold, schwerer als die umgebenden Materialien, sich am Boden absetzt und sichtbar wird. Dieser Prozess erfordert Geduld und Fingerspitzengefühl, da es darum geht, das wertvolle Gold von den weniger wertvollen Substanzen zu trennen und dabei sicherzustellen, dass kein Gold verloren geht. Tatsächlich nutzt man die beeindruckende Schwere des Goldes bei der Goldsuche aus. Im Wasser trennt sich das schwere Gold von leichteren Materialien und sinkt zum Boden, wo es dann eingesammelt werden kann. Dieser faszinierende Prozess wird im Fachjargon als "Prospektieren" bezeichnet. Es ist ein spannendes Zusammenspiel von Physik und Natur, das die Suche nach dem kostbaren Metall so aufregend macht. Mit einem spezifischen Gewicht von 19,25 g pro Kubikzentimeter ist Gold, abgesehen von Platin, das schwerste Element. Dies ermöglicht es Goldwäschern, diese Eigenschaft geschickt zu nutzen. Neben Gold habe ich auch andere wertvolle Mineralien wie Granat, Epidot und Hämatit gefunden. Diese Gegend ist sogar für Edelsteine wie Saphir, Rubin, Diamant und Kyanit bekannt, was sie zu einem wahren Schatz in der Welt der Mineralien macht. Wenn Sie alleine auf Goldsuche gehen möchten, ist es ratsam, vorab einige Recherchen durchzuführen, um herauszufinden, wo Sie die besten Chancen haben, Gold zu finden. Idealerweise suchen Sie nach einem Fluss, der durch ein goldhaltiges Gebirge fließt, wie es beispielsweise in den Tauern der Fall ist. Hier wurde historisch Gold abgebaut, und die Chancen auf Goldfunde sind tendenziell höher. Die besten Orte, um nach Goldflittern zu suchen, sind oft hinter größeren Steinen, in den Innenkurven des Flusses und hinter anderen Hindernissen im Bachbett. Gold ist schwerer als die meisten anderen Materialien und lagert sich daher an Stellen ab, an denen das Wasser seine Geschwindigkeit verringert und das kostbare Metall zur Ruhe kommt. Die Goldwascherfahrung hat mir gezeigt, dass Goldwaschen wirklich harte Arbeit ist. Selbst nach eineinhalb Stunden intensiver Suche hatten wir kaum etwas gefunden, und mein Rücken schmerzte. Dies verdeutlicht, dass die Suche nach Gold in der Natur eine geduldige und anstrengende Aufgabe sein kann, die oft nicht so romantisch ist, wie sie in Filmen oder Geschichten dargestellt wird. Es erfordert Ausdauer und Entschlossenheit, um möglicherweise nur kleine Mengen dieses kostbaren Metalls zu finden. Das Goldschürfen hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Doch der berühmte Goldrausch, den wir oft aus Filmen kennen, ist ein Phänomen der Neuzeit. Während des Kalifornischen Goldrausches im 19. Jahrhundert strömten Tausende von Abenteurern in den wilden Westen der USA, auf der Suche nach dem glänzenden Edelmetall. Dieser Ansturm wurde durch den "General Mining Act of 1872" angeheizt, der es ermöglichte, Schürfrechte durch das Aufstellen von Namensschildern zu beanspruchen. Interessanterweise ist Gold nicht nur in fernen Ländern zu finden. Eine der bedeutendsten Goldabbaugebiete des 14. und 15. Jahrhunderts befand sich in der Region Zell am See, mitten in den Hohen Tauern. Heute noch kann man in einigen österreichischen Flüssen Gold finden. Foto: Lisa Lux Im Juni 2022 hatte ich die Ehre, als Expertin im Radioprogramm von Ö1 zum Thema "Die vielfältigen Werte des Goldes" zu sprechen. Während dieser Gelegenheit durfte ich auch Heimo Urban kennenlernen, einen passionierten Goldwäscher aus Österreich. Sein außergewöhnliches Hobby ist das Waschen von Edelmetall bei dem er erstaunlicherweise immer wieder bemerkenswerte Funde vorweisen kann. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Goldwaschkurse in Österreich immer beliebter werden. Heimo Urban verzeichnet einen stetigen Anstieg der Teilnehmerzahlen in seinen Goldwaschkursen. Diese Kurse finden an verschiedenen malerischen Orten statt, darunter die malerische Südsteiermark, der Kulturpark Hengist und das bezaubernde Pusterwald im Murtal. Hier können Teilnehmer die Kunst des Goldwaschens erlernen und die Aufregung des Edelmetallfunds selbst erleben. Heimo Urban zählt zu den rund 600 Teilnehmern, die regelmäßig an den Goldwaschmeisterschaften teilnehmen. Bei diesem fesselnden Wettbewerb in der Kunst des Goldwaschens müssen die Teilnehmer in rund 18 Kilogramm Kies und Schotter nach etwa zwölf winzigen Goldpartikeln suchen. Professionelle Goldwäscher können täglich bis zu einem Gramm Gold finden, wobei Funde von kleinen Goldnuggets im Bereich von mehreren Gramm eher die Ausnahme darstellen. Dies zeigt, dass das Goldwaschen ein Hobby für all jene ist, die Freude und Abenteuer in der Natur suchen. Wenn nun auch Sie, so wie ich, Interesse daran haben, das Goldwaschen selbst auszuprobieren, bieten Orte wie Rauris in Salzburg oder das malerische Murtal in der Steiermark die perfekte Gelegenheit dazu. Für alle, die sich tiefer in dieses Thema einarbeiten möchten, habe ich hier einige hilfreiche Links zusammengestellt: Die Steiermark im Goldfieber Über das Goldwaschen Heimo Urban: Goldwaschen ein Exkursionsbericht Heimo Urban: Goldwaschen in der Steiermark

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